Spurensuche 2021 – diesmal mit Holobuilder

Über die Spurensuche, ein Projekt im Erdkundeunterricht in Klasse 8, in dem wir uns auf die Suche machen nach Spuren früherer stadtgeschichtlicher Epochen, habe ich bereits ausführlich berichtet.

In diesem Jahr habe ich die Spurensuche erstmalig mit Holobuilder, statt mit Thinglink umgesetzt – meine Schüler*innen und ich waren begeistert, wie unkompliziert sich mit den 360°-Aufnahmen in Holobuilder arbeiten liess.

Da coronabedingt keine Exkursionen zugelassen waren mussten wir in diesem Jahr leider auf gemeinsame Unterrichtsgänge in die Innenstadt verzichten, stattdessen habe ich alle interessanten Orte mit der 360°-Kamera besucht und die Aufnahmen in ein neues Projekt bei Holobuilder eingefügt und auf einer Karte der Stadt verortet.

Die Schüler*innen haben sich dann gemeinsam mit ihren Sitznachbarn (eine freie Gruppenwahl war zu dem Zeitpunkt ebenfalls nicht erlaubt) einen Ort aus einer Liste möglicher interessanter Punkte ausgewählt und dazu zunächst im Netz recherchiert, ein Werk zur Stadtgeschichte konnte ich digital zur Verfügung stellen und bei einigen Themen habe ich gezielt Literatur beigesteuert, da die sonst übliche gemeinsame Recherche in Schul- und Stadtbibliothek …

Das tat dem Projekt aber ehrlicherweise kaum Abbruch, viele Gruppen waren schwer motiviert und zogen auf eigene Faust zu den gewählten Orten in der Stadt um nach Spuren zu Ausschau zu halten und individuelle, zum Teil sehr sehenswerte Dokumentationen zu erstellen.

Während in vielen Fällen das Video als Dokumentationstool eingesetzt wurde (Marktplatz), nutzen die Schülergruppen an andere Orten auch spontan die vielfältigen Optionen, die Holobuilder an Bord hat (Propsteikirche oder Wallanlage).

Bei den verlinkten Dokumentationen habe ich bei Holobuilder, um das Projekt hier im Blog einer größeren Öffentlichkeit präsentieren zu können, vergangene Woche aus Gründen des Datenschutzes ein paar Arbeiten entfernen müssen, dafür aber auch Highlights vergangener Spurensuchen verlinkt – nicht alle entstanden also in diesem Jahr und unter Pandemiebedingungen!

Hier die ausführliche Beschreibung des Projekts Spurensuche!

Ideen und Fortbildungsangebote #Corona

Man kommt ja gefühlt kaum noch hinterher, wöchentliche Änderungen der Unterrichtsroutine, an jedem Wochenende neue Informationen aus dem Kultusministerium und der Schulleitung zu den Bestimmungen für die kommende Woche… nein, normal ist gerade gar nichts, aber so ist das eben!

Mit IServ, Teams und OneNote hat inzwischen wohl jeder seine irgendwie gearteten Routinen gefunden, die nächste Herausforderung wird sein, Präsenz- und Distanzunterricht mit halben Klassen zeitgleich zu organisieren … und auch das kriegen wir hin!

Immer spannend dabei die Frage und gleichzeitig Anlass für diesen Beitrag, wie machen das denn die anderen, wo finde ich Ideen für meinen Unterricht, die mir idealerweise auch noch die Vorbereitung erleichtern?

Parallel zur Distanzschule wächst das Angebot an Hilfen, Online-Schulungen und Fortbildungsformaten, von denen ich euch ein paar vorstellen möchte:

In der #o365school Community findet ihr eine riesige Fülle an Informationen rund um Office365 und habt über den Chat die Möglichkeit Fragen zu stellen!
Die Community ist nichts anderes als eine weitere Office-Gemeinschaft vergleichbar mit unsere Schule, in der es verschiedene Teams zu allen möglichen Themen gibt. Ihr könnt der Community mit eurer Schuladresse beitreten, klickt einfach auf diesen link!
Falls ihr unsicher seid, wie das geht, schaut euch mein Erklärvideo dazu an!

Die Fortbildung #molol20 in Oldenburg musste in diesem Jahr covidbedingt ausfallen, es gibt digitalen Ersatz: mobile.schule digital

mololdigital

An 5 Terminen gibt es online-Workshops zu spannenden Themen rund um das digitale Unterrichten, es gibt mehrere Workshops zu Homeschooling und Videokonferenzen, schaut da mal rein!

Gerne möchte ich auf den aktuellen Newsletter unseres Kollegen André Hermes von der Ursulaschule in Osnabrück aufmerksam machen, der auf weitere Fortbildungsangebote und andere spannende Themen hinweist!

Auf Fobizz teilen Lehrkräfte, Trainer und Medienpädagogen ihr Wissen zum Einsatz digitaler Medien. In Online-Fortbildungen geben sie ihre Erfahrungen an Kolleginnen und Kollegen weiter und vermitteln digitale Kompetenzen und didaktische Fähigkeiten, um digitale Technologien sinnvoll im Unterricht einzusetzen und zu thematisieren.

Hier gibt es noch weitere Fortbildungsideen: Kostenlose online Fortbildungen!

Digitale Inhalte während des #Corona-Shutdown

Last Edit: 27.03.20

Es gibt inzwischen zunehmend gute und übersichtliche Seiten von und für Lehrer, die Ideen geben für digitales Lernen in Zeiten von Corona – ein paar stelle ich hier vor, schaut einfach mal rein und schaut, ob für euch Interessantes dabei ist?!?

Hier gibt’s die Ideensammlung des NLQ und eine anschauliche Übersicht zu Aufgabenformaten im Distanzunterricht

Eine inzwischen recht große Sammlung mit z.T. auch fachspezifischen Links haben die @bildungspunks zusammengetragen, zahlreiche Bildungsangebote hat auch das Ubbo-Emmius-Gymnasium in Leer gesammelt!

Ein Kollege aus der Schweiz betreibt die Seite „Lernen trotz Corona“

Das Padlet der Gemeinschaftsschule Jettingen enthält u.a. Ideen zu kreativen Projekten und Forscheraufgaben!

Für Englisch empfiehlt Eric die Seite Englisch-Hilfen!

Für uns Lehrer gibt es jede Menge kostenlose online Fortbildungen!

Weitere links findet ihr am Ende dieses Blogs!

Ich habe inzwischen ein paar Video-Besprechungen mit Schülern durchgeführt, auf freiwilliger Basis und fernab schulischer Inhalte, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen und zu erzählen! Denen fällt zum Teil (erwartungsgemäß) die Decke auf den Kopf! Daher mein Vorschlag, wenn nicht schon geschehen, meldet euch doch mal abseits der Aufgabenversorgung bei euren SchülerInnen, bietet ihnen Austausch und Gespräche an, insbesondere als KL – wer die Video-Besprechung per Teams nutzen möchte aber unsicher ist, wie – erste Hinweise findet ihr unten, ansonsten meldet euch gerne bei mir!


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Das digitale Versuchsprotokoll – Update

Die zentrale Idee des digitalen Versuchsprotokolls besteht darin, das klassische analoge Versuchsprotokoll in eine digitale Version zu überführen. Dabei ergeben sich entscheidende Vorteile aus der Kollaboration innerhalb der Schülergruppe, sowie durch die Einbindung von Fotos und einem Video der Versuchsdurchführung.

Die zentrale Idee des digitalen Versuchsprotokolls besteht darin, das klassische analoge Versuchsprotokoll in eine digitale Version zu überführen. Dabei ergeben sich entscheidende Vorteile aus der Kollaboration innerhalb der Schülergruppe, sowie durch die Einbindung von Fotos und einem Video der Versuchsdurchführung.

Ich beschreibe das Verfahren im Folgenden anhand eines Versuchsprotokolls aus dem Chemieunterricht, das sich aber problemlos an alle anderen zu protokollierenden Situationen anpassen lässt.

Bereits vor über einem Jahr habe ich die Idee des digitalen Versuchsprotokolls erstmalig hier beschrieben. Damals habe ich mit meinen SuS schwerpunktmäßig mit Explain Everything und der HPI Schul-Cloud gearbeitet. 

Videoaufnahme im Chemieunterricht

Da wir als Schule der Schulstiftung Osnabrück im Unterricht auch mit dem MS-Office-Paket arbeiten dürfen, haben wir schulintern die Arbeit mit Teams und OneNote intensiviert und vor dem Ziel des Einsatzes einheitlicher Methoden habe ich daher auch das digitale Versuchsprotokoll für die kollaborative Nutzung im Rahmen des Kursnotizbuches angepasst!

Diese Methode ist aber letztlich nicht an bestimmte Tools gebunden, mit GoogleDocs lässt sich das digitale Versuchsprotokoll ebenso erfolgreich umsetzen wie beispielsweise auch mit einem Padlet und sonstigen kollaborativen Tools wie z. B. Pages, BookCreator … 

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