Digitale Inhalte während des #Corona-Shutdown

Last Edit: 27.03.20

Es gibt inzwischen zunehmend gute und übersichtliche Seiten von und für Lehrer, die Ideen geben für digitales Lernen in Zeiten von Corona – ein paar stelle ich hier vor, schaut einfach mal rein und schaut, ob für euch Interessantes dabei ist?!?

Hier gibt’s die Ideensammlung des NLQ und eine anschauliche Übersicht zu Aufgabenformaten im Distanzunterricht

Eine inzwischen recht große Sammlung mit z.T. auch fachspezifischen Links haben die @bildungspunks zusammengetragen, zahlreiche Bildungsangebote hat auch das Ubbo-Emmius-Gymnasium in Leer gesammelt!

Ein Kollege aus der Schweiz betreibt die Seite „Lernen trotz Corona“

Das Padlet der Gemeinschaftsschule Jettingen enthält u.a. Ideen zu kreativen Projekten und Forscheraufgaben!

Für Englisch empfiehlt Eric die Seite Englisch-Hilfen!

Für uns Lehrer gibt es jede Menge kostenlose online Fortbildungen!

Weitere links findet ihr am Ende dieses Blogs!

Ich habe inzwischen ein paar Video-Besprechungen mit Schülern durchgeführt, auf freiwilliger Basis und fernab schulischer Inhalte, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen und zu erzählen! Denen fällt zum Teil (erwartungsgemäß) die Decke auf den Kopf! Daher mein Vorschlag, wenn nicht schon geschehen, meldet euch doch mal abseits der Aufgabenversorgung bei euren SchülerInnen, bietet ihnen Austausch und Gespräche an, insbesondere als KL – wer die Video-Besprechung per Teams nutzen möchte aber unsicher ist, wie – erste Hinweise findet ihr unten, ansonsten meldet euch gerne bei mir!


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Spurensuche in Meppen

Ziel dieser Einheit in Erdkunde in Jg. 8 ist es, gemeinsam mit der Klasse eine interaktive Karte Meppens zu erstellen, die Auskünfte gibt über die Spuren früherer stadtgeschichtlicher Epochen.

Zunächst beschreibe ich die durchgeführte Unterrichtsreihe, bevor ich noch auf die (technischen) Voraussetzungen und Bewertungskriterien eingehe.

Ich habe die Idee der Spurensuche bereits vor knapp drei Jahren erstmalig umgesetzt (Bericht von 2017), in diesem Jahr konnte ich das Projekt erneut, diesmal gleich mit drei Parallelklassen durchführen. Inzwischen arbeiteten die Kinder mit eigenen Tablets, was die Bedingungen für dieses Projekt gegenüber der früheren Arbeit mit Smartphones und Computerraum noch einmal verändert hat.

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Tipps für den Unterricht/ das Tafelbild mit dem iPad

Als eine Erfahrung aus zahlreichen Fortbildungen  möchte ich gerne einen „Trick“ weitergeben, den ich bei der Erstellung von „Tafelbildern“ am iPad (wie nennt man das eigentlich in der Post-Tafel-Ära? Whiteboardbild, Beamerbild, Schülerorientierteunterrichtsinhaltsprojektion …?) nutze, um ein TB für die SuS zu projizieren und zeitgleich meine digitalen Notizen zur Unterrichtsvorbereitung ansehen zu können.

Seit ich mit dem iPad arbeite (inzwischen schon über 6 Jahre!) ist Explain Everything (EE) zu meiner persönlichen eierlegenden Wollmilchsau mutiert!

Nun erstelle ich seit letztem Halbjahr intensiver mit Schülern gemeinsam Kursnotizbücher mit OneNote. Die App gefällt mir aber für die Erstellung von Tafelbildern nicht sonderlich gut, nach wenigen unbefriedigenden Versuchen bin ich schnell zurück zu EE, es fehlten mir die zahlreichen Gestaltungsoptionen, die ich bei EE zu Schätzen gelernt habe, vor allem aber mein persönliches Muss: Ich benötige während des Unterrichtes auch nach inzwischen 20 Dienstjahren, während ich mit SuS arbeite oder ein Tafelbild erstelle, meine Notizen zur Unterrichtsvorbereitung. Früher hatte ich diese klassisch auf Papier notiert, diese Blätter wandern aber zunehmend und konsequent inhaltlich in meine OneNote-Notizbücher und physisch ins Altpapier.
Das Problem dabei, während ich auf dem iPad das Tafelbild erstelle, möchte ich gleichzeitig meine Notizen ansehen können, ohne dass diese an die Wand projiziert werden und ohne diese dafür ausdrucken zu müssen oder ein zweites Tablet dabeihaben zu müssen (wobei ich zugegebenermassen auch letztere Option manchmal einsetzte :-)).

Der „Trick“ dabei ist nun die Tatsache, dass Apps wie Fotos, YouTube und eben auch EE, (ev. auch Goodnotes?) bei der Übertragung an externe Bildschirme nicht das Display spiegeln sondern den Inhalt auf dem externen Monitor wiedergeben. Da dies auch funktioniert, wenn die App im SplitScreen betrieben wird, rufe ich also zunächst EE auf, dies wird an den Beamer übertragen (In den Einstellungen kann bei EE eingestellt werden, ob der Inhalt an einen zweiten Bildschirm gestreamt oder der Monitor gespiegelt werden soll). OneNote starte ich dann im zweiten Fenster des Splitscreen, das nicht übertragen wird und kann dort also meine vorbereiteten Notizen aufrufen oder auch mal während des Unterrichtes Noten im TeacherTool verwalten, Mailen, Twittern, … 🙂

Möchte ich den SuS anschließend mein Tafelbild in OneNote zur Verfügung stellen, geschieht dies mit wenigen Klicks per Teilen (siehe Video!) –> Dokument –> OneNote (dort wähle ich noch den passenden Abschnitt aus) –> Senden. Im ausgewählten Abschnitt erscheint nun eine neue Seite mit dem Titel meines TB aus EE, das dort als pdf liegt. Der Anschaulichkeit halber füge ich die Datei dann noch als Ausdruck ein und … fertig!

Schüler als Scouts in der digitalen Transformation

Tablet-Scouts? Scouts sind im englischsprachigen Raum Pfadfinder/ Kundschafter – also Menschen, die sich auf unerforschtem Terrain zurechtfinden und den Weg weisen können. 

Unsere Tablet-Scouts fungieren als Vermittler im Rahmen der digitalen Transformation von Schule – als Pfadfinder, aber auch als Influencer!

Die Grundidee für die Tablet-Scouts bestand zunächst darin, unsere Schüler auf ihrem Weg mit den digitalen Lernbegleitern zu unterstützen, die am Marianum im Jg. 7 eingeführt werden.

Bei der Einführung der Lernbegleiter unterstützen die Scouts bei der Ersteinrichtung der Tablets oder einzelner Apps. Sie gehen auch in die Klassen und geben kurze Einweisungen, beispielsweise zur Arbeit mit bestimmten Apps, zur Datensicherung etc., außerdem verfassen sie Anleitungen, die sie unter schueler.marianum-digital.de (ab Sommer 2020 wieder eingestellt) zur Verfügung stellen, probieren neue Wege in der Nutzung, tüfteln in Spezialfällen gangbare Workarounds aus und stehen regelmäßig jeden Dienstag in der 1. großen Pause als Ansprechpartner in der Mediathek zur Verfügung. Dorthin kann kommen, wer aktuelle Fragen zu, oder Probleme mit seinem Tablet hat, ganz egal ob Schüler, Lehrer oder sonstiger Mitarbeiter! 

Doch die Aufgaben der Tablet-Scouts, die im Rahmen einer AG seit dem Schuljahr 17/18 bei uns aktiv sind, haben sich im Laufe der Zeit erweitert. Neben der Schulung der Mitschüler haben sie inzwischen auch schon erfolgreich Workshops für das Kollegium angeboten. Fast schon regelmäßig zweimal jährlich nimmt die AG im Rahmen unserer Aktivität beim Projekt der HPI-Schul-Cloud an Design-Thinking-Workshops am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam teil, bei denen sie Einfluß nehmen auf wesentliche Funktionsweisen und neue Tools, die innerhalb der Schul-Cloud zur Anwendung kommen.

Als schulinterne „Influencer“ testen sie in eigenständigen Projekten neue Wege der schulischen Arbeit mit digitalen Medien. Zur Zeit etwa beschäftigen wir uns mit der Erstellung eines virtuellen Schulrundgangs auf der Basis von 360°-Aufnahmen, die mit Hilfe einer uns kostenlos zur Verfügung gestellten webbasierten Anwendung (holobuilder.com) zu einem Rundgang zusammengestellt werden können.

Als Tablet-Scout kann ab Klasse 8 aktiv werden, wer sich selbst mit seinem Tablet gut auskennt und Spaß daran hat, seine Mitschüler dabei zu unterstützen. Die Scouts sind eine Arbeitsgemeinschaft (AG), die auf den Zeugnissen entsprechend vermerkt wird und für die MINT-Zertifikate Berücksichtigung findet.

Tablet-Scouts besuchen das HPI in Potsdam