Apps für das iPad

Apps

Folgende Apps werden über Fächergrenzen hinweg zum Einsatz kommen, sie werden ergänzt durch eine Reihe fachspezifischer Programme:

Documents

Documents ist ein kostenloser Dateimanager, in dem sich nahezu alle auf dem iPad erstellten Dokumente speichern und strukturieren lassen. Die direkte Anbindung an IServ erleichtert den Datenaustausch zwischen Schülern und Lehrern, die Dateien sind zudem stets online verfügbar und individuell zugänglich.

Transmit

… hat gegenüber Documents einige Vorteile, ist aber nicht auf den iPads im Koffer, da es kostenpflichtig ist.

Explain Everything

Mit diesem interaktiven Whiteboard lassen sich Sachverhalte kurz und prägnant erläutern, auch das Erstellen komplexerer Präsentationen sind mit dieser App kein Problem. Egal, ob Texte, Bilder, Dateien oder Videos – zahlreiche Dateien können integriert werden. Die Präsentation kann zudem als Video gespeichert und auf IServ zur Verfügung gestellt werden.

GoodNotes

GoodNotes ist neben Explain Everything eine weitere Alternative zur Schultafel und ersetzt an einigen Schulen bereits das Schulheft der Schülerinnen und Schüler. Zeichnungen, (handschriftliche) Texte und das Einfügen von Bildern führen zu anschaulichen Ergebnissen, die in einer internen Struktur übersichtlich organisiert werden können.

Popplet

Mind Maps lassen sich völlig unkompliziert mithilfe dieser App im Handumdrehen erstellen, weiterverarbeiten und in pdf-Form sichern.

Office-Paket

Die bekannten Programme des Microsoft Office Pakets wie Word, Excel oder PowerPoint sind ebenfalls als Apps auf dem Tablet erhältlich. Textdokumente, Kalkulationen bzw. Präsentationen können somit problemlos auf dem Tablet erstellt werden. Die Apps stehen im Rahmen der FWU-Lizenz, die das Marianum erworben hat, jedem Mitglied der Schulgemeinschaft zur Verfügung. Datenaustausch zwischen iPad und Office-Apps

Kamera

Durch die integrierte Kamera nebst Mikrofon können sämtliche Informationen in Form von Bildern oder Videos unmittelbar gespeichert und weiterverarbeitet werden. Sei es ein Versuchsprotokoll in den Naturwissenschaften, eine Überprüfung der Aussprache in den Fremdsprachen, eine Bewegungsüberprüfung in Zeitlupe im Sportunterricht, eine szenische Darstellung, ein Podcast oder das simple Festhalten von Ideen, die Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht sind nahezu unbegrenzt.

IMovie

Mit IMovie lassen sich Videos schnell und intuitiv anspruchsvoll aufbereiten. Hauptmerkmale wie Schneiden und Zusammenfügen einzelner Videos, musikalische Untermalung bzw. Einfügen von Übergängen oder Text sind problemlos durchführbar und führen in kürzester Zeit zu beeindruckenden Ergebnissen.

BookCreator

Mit dem Book Creator lassen sich digitale Bücher samt interaktiver Inhalte erstellen. Diese selbst erstellten iBooks ergänzen an einigen Schulen bereits das traditionelle Schulbuch beispielsweise mit grundlegenden Themen, weiterführenden Themen oder einfach Zusatzmaterial zur individuellen Förderung. Des Weiteren stellen iBooks eine weitere Möglichkeit zur Sicherung bzw. Präsentation von Schülerergebnissen dar.

ITunes U

Mit Hilfe der offiziellen Bildungsplattform von Apple, die mittlerweile weltweit an Schulen und Universitäten eingesetzt wird und auch Vorlesungen renommierter Universitäten in Form von Videos anbietet, können Klassen und Kurse individuell organisiert werden. Sämtliche Kursmaterialien wie Texte, Bilder, Videos, Audiodateien und auch Apps können zur Verfügung gestellt werden. Kursinhalte müssen nicht gleichgeschaltet erarbeitet werden, alle Schüler arbeiten den eigenen Interessen bzw. dem eigenen Lerntempo entsprechend und erfahren Lernen als einen individualisierten, selbstgesteuerten Prozess.

Digitale Schulbücher

Diese App bietet nahezu alle Schulbücher der führenden Schulbuchverlage in digitaler Form an, sofern eine Lizenz beim entsprechenden Verlag für das jeweilige Buch bzw. das Buch in gedruckter Form erworben wurde. Direktes Springen zu ausgewählten Seiten, digitale Lesezeichen oder das Einfügen von Notizen erleichtern den täglichen Umgang mit dem Schulbuch, der so in gedruckter Form nicht möglich ist.

To be continued …

Webbasierte Tools für den kollaborativen Unterricht

Texte können kollaborativ geschrieben werden über IServ,  dazu auf dem IDesk oben rechts IServ3 auswählen, es erscheint der iDesk im IServ3-Design in der linken Leiste ist nun der Begriff Texte aufgetaucht! Wird ein Text neu erstellt, können die Benutzer festgelegt werden, dazu entweder Einzelpersonen eingeben oder eine Gruppe auswählen, z.B. die Klasse, Fachgruppe …

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Beispiel aus Answergarden.ch

Mindmaps kollaborativ erstellen bei Mindmeister, drei für umme!

Answergarden ermöglicht die kollaborative Erstellung einer Sammlung von Begriffen, die sich als Wortwolke präsentiert. Toll geeignet um Ideen zu sammeln, Vorwissen zu aktivieren oder um ein Feedback einzusammeln, dass auf wenige Begriffe beschränkt bleiben soll!

Padlet bietet eine Pinnwand, an die Zettel gehängt werden können, Einsatzzwecke ähnlich wie bei Answergarden jedoch mit deutlich erweiterten Eingabemöglichkeiten, dafür weniger übersichtlich, je größer die Teilnehmerzahl!

Socrative bietet vielfältige Möglichkeiten den Lernstand der Schüler zu erheben (normative Evaluation), ob Vokabeln abfragen oder für schnelle Impulse im Unterricht bietet die Plattform die Möglichkeit schnell und automatisch ausgewertete Abfragen zu erstellen!

… to be continued!

Mein iPad

Update 8. März 2016

Seit etwa drei Wochen arbeite ich jetzt mit iPadPro und ApplePecil – ja, es ist groß, ja es ist genau das was mir fehlte! Ich krieg das Grinsen nur gelegentlich aus dem Gesicht!

Stift und iPadPro sind die Kombination die ich bislang noch vermisste! Die Größe ist für den Lehrerjob genau richtig, grad die Fummelei etwa beim Schreiben chemischer Reaktionsgleichungen war vorher immer noch sehr unkomfortabel, die Fläche zu klein, beim Pro passt es einfach! Der Stift ist genial, schlicht, lediglich etwas mehr Akkulaufzeit und ein einziger Button um die letzte Aktion rückgängig zu machen bzw. es direkt als Radierer einsetzen zu können würden das Handling noch vereinfachen.

Einzig der Preis ist bei beiden Geräten sehr abschreckend!

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Update 18. Februar 2016

Eben habe ich diesen gut ein Jahr alten Artikel gelesen und stelle in der Rückschau eine deutliche Veränderung fest.

Nachdem die Startprobleme mit dem iPad Air2 überwunden waren habe ich es mehr und mehr in den Unterricht integriert, das MacBook nehme ich zwar nachwievor täglich mit, aber mehr aus Gewohnheit und zur Sicherheit – wirklich zum Einsatz kommt es nur noch in Erdkunde in der Oberstufe, wo es zum eingeführten Buch nur einen digitalen Unterrichtsassistenten auf DVD gibt … Old fashioned!

Das tägliche Geschäft hat sich zunehmend auf das iPad verlagert, es hat doch deutliche Vorteile, die sich erst mit der Zeit deutlicher herauskristallisieren … insbesondere die Tatsache, dass es nicht umständlich hochgefahren werden muss, Gerät wie Apps schnell zur Hand sind …

Großer Wermutstropfen: Die Verbindung zum ATV ist bei uns leider unerfreulich instabil und unzuverlässig, was, wie mir bereits häufiger aus anderen Schulen bestätigt wurde, eine Apple-ATV-Protokollspezifisches Problem sein soll, da das ATV für kleine Systeme (Heimanwender) entwickelt wurde. Für große Systeme wie eine Schule, in der eine Vielzahl an Geräten läuft ist es wohl für einen kleinen Konzern wie Apple auch nach mehreren Jahren nicht so ganz einfach ein solches Problem in den Griff zu bekommen – sprich: ernst zu nehmen! Sehr ärgerlich! Es kostet im Unterricht oft viel Zeit und Nerven, wenn die Verbindung zwischen iPad und ATV unvermittelt, dann aber manchmal im Minutentakt einfach abbricht. Die Verbindung per AirServer auf Windows-Rechnern funktioniert hingegen sehr zufriedenstellend!

Aber zurück zum iPad – hier habe ich die nächste Evolutionsstufe gezündet, der ApplePencil liegt bereits auf dem Schreibtisch, das iPadPro wurde heute versendet … 🙂

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Diesen Artikel habe ich begonnen am 02.02.2015:

Mein iPad habe ich täglich im intensiven Einsatz.

Seit wenigen Wochen nutze ich ein iPad Air2, zuvor war ich lange mit einem iPad3 sehr zufrieden, mit dem Neuen fremdel ich ehrlicherweise noch etwas, da gab es einige unerfreuliche und zeitraubende Startschwierigkeiten.

Vorrangige Einsatzzwecke sind dabei die Erstellung von Tafelbildern (meist mit Explain Everything), sofern diese eher grafiklastig sind, textlastige Anschriebe mache ich meist lieber mit dem MacBook (SMART-Notebook), die Besprechung von Arbeitsblättern (Explain Everything, Goodnotes, je nachdem), die Schülervervaltung (Teachertool) sowie die Dokumentation und Organisation von Unterrichtsergebnissen und Stundenprotokollen in den Oberstufenkursen auf IServ (WebDavNav+, Explain Everything).

Daneben liebe ich es damit zu recherchieren (Safari) und Texte zu lesen (Goodreader), außerdem eignet es sich hervorragend zur Bearbeitung und zum Verfassen von Mails, dabei nutze ich fast ausschließlich die Diktierfunktion, die das Schreiben sehr vereinfacht!

Veröffentlichungen zum Thema „Digitale Schule“ und drumrum…

Es gibt ja inzwischen eine Fülle von Veröffentlichungen, eine von Zeit zu Zeit anwachsende Auswahl…

  • Hilbert Meyer auf die Frage: „Wie sehen die künftigen Herausforderungen für die Lehrer aus? Was müssen sie können und was vielleicht bleiben lassen?“
    „Sie müssen lernen, unterschiedliche Rollen einzunehmen. Sie sollten zudem von der Vorstellung wegkommen, alle Inhalte selbst vermitteln zu wollen. Dieser Anspruch wird durch die Digitalisierung der Medien hinfällig werden und ist es teilweise jetzt schon. Die digitale Welt ist einfach da und die Frage ist nicht ob, sondern wie die Schule damit angemessen umgeht. […]“ – das ganze Interview zu lesen auf SZ.de
  • Das iPad-Kompendium von Prof. Dr. André Bresges mit Informationen für Politik, Schulträger, Lehrkräfte und Eltern – einen Überblick erhält gibt es auf der Homepage http://www.tablets-im-unterricht.de, empfehlenswert ist das kostenlose iBook im App-Store.