Meine fünf wichtigsten Apps in der Schule – von Franz Albers:
Auf Platz 1 liegt für mich mit weitem Abstand Explain Everything, das ich zur Erstellung von Tafelbildern im täglichen Dauereinsatz habe. Der große Vorteil für mich ist die direkte Anbindung an IServ, so dass ich jedes Tafelbild etc. direkt aus der App heraus den Schülern zur Verfügung stellen kann. Das funktioniert einfach richtig gut!
Vorteilhaft empfinde ich auch die Freiheit nicht auf die Maße eines A4-Blattes festgelegt zu sein, man kann den Bildausschnitt beliebig verschieben und auch vergrößern und verkleinern.
Die Filmfunktion ist für Erklärvideos super! Wünschen würd ich mir einen Präsentationsmodus wie er in der kollaborativen Version enthalten ist, diese hat allerdings den Nachteil, dass die Kollaboration bei Versuchen mit Schülern noch nicht sehr flüssig lief und die Version unterm Strich durch das Abo-Modell um einiges teurer ausfällt, da bleibe ich doch erstmal bei der alten Version!
Auf der 2 liegt Documents, der „Dateimanager“ fürs iPad. Er bildet die kostenlose! Schnittstelle zwischen allen Speicherorten ob in der Cloud oder lokal auf dem iPad. Gegenüber dem funktionsmäßig deutlich besser ausgestatteten Goodreader ist Documents deutlich intuitiver zu bedienen!
Auf Platz 3 sehe ich Goodnotes. Das kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn ich mit Schülern Arbeitsblätter bespreche, die sie in Papierform bearbeitet haben. Mit Stift und Lupenfunktion lässt sich auf dem digitalen Arbeitsblatt sehr komfortabel schreiben, noch lieber fotografiere ich aber Schülerlösungen ab und setzte sie in das Arbeitsblatt ein. Die Präsentationsfunktion ist dabei grandios, da die Schüler von all dem Ausschneiden und Anpassen nichts zu sehen bekommen.
Deutlicher Nachteil ist allerdings der umkomfortable Dateiexport, da ein Modul für den Austausch mit DAV-Servern fehlt ist immer der Umweg über Documents nötig. Die Dateiablage finde ich nach wie vor gewöhnungsbedürftig. Update: mit Transmit ist die Speicherung auf IServ deutlich vereinfacht, bei der Exportfunktion Externe Apps und dann Transmit wählen und man hat direkten Zugriff auf IServ!
Auf Platz 4 folgt Notability, mein virtueller Collegeblock. Ein Notizbuch mit vielen Zusatzfunktionen wie beispielsweise der Lupenfunktion beim Schreiben mit Stift, das sich über die iCloud etwa mit Mobiltelefon und Macbook synchronisieren lässt, der Export zu IServ geht auch direkt. Hätte es einen passablen Präsentationsmodus könnte ich auf Platz 3 verzichten 🙂
Für die Erstellung von Strukturdiagrammen ist mein Wahl auf PureFlow gefallen, das ich doch recht häufig einsetze wenn es vor allem im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht warum geht, komplexe Strukturen zu visualisieren – Platz 5!